Vorgeschichte
Ich habe ihn am 1.1.2010 gekauft und bis April war alles gut. Er war in einem guten Zustand, außer die Hufe. Leider haben wir zu spät gemerkt, dass er wohl ernährungsbedingte Mangelerscheinungen hat und haben lange ein einfaches Kräutermüsli gefüttert. Er war insgesamt in einem gestressten Zustand, sowohl von den Stallwechseln bei der Vorbesitzerin als auch von der ihm offensichtlich fehlenden Bezugsperson. Ab April ging es dann los: Schweifrübe und Mähnenkamm stellenweise, aber dort auch blutig gescheuert, Mähne war am unteren drittel komplett weg. Auf Insektenstiche am restlichen Körper hat er mit beulenpestartigen Schwellungen reagiert. Irgendwann war das Gescheuere auch Gewohnheit weil er es bis Ende Oktober gemacht hat.
Ich habe vor, im kommenden Sommer gar nicht zu "behandeln", sondern hoffe darauf dass sich der Körper selbst hilft. Er bekommt jetzt alles an Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen, was er braucht. Er lebt in einem ruhigen, stressfreien, sauberen und trockenem Offenstall in einer netten kleinen gemischten Herde mit insgesamt 7 Pferden. Er hat seine Menschin, die er täglich sieht, aber er muss nicht jeden Tag arbeiten. Er ist ausgeglichen und zufrieden. Da er kein so extremer Fall war im vergangenen Sommer will ich das "Experiment" wagen und der Natur die Möglichkeit geben sich selbst zu helfen.