Vorgeschichte:
Rommy kam im Frühsommer 2005 zu mir. Er hatte weder Mähne noch Schweif, alles blutig und eitrig. Mein erstes eigenes Pony und dann gleich so ein "Pflegefall". Leicht war es nicht. Wir informierten uns erstmal über die Krankheit "Sommerekzem". Dann begann die Ausprobiererei: Wir trockneten Brenesseln (er frass sie kein bisschen), mischten ihm Naturjoghurt über, schmierten die Stellen mit Penatencreme, Bepanthen, anderen Wund- und Heilsalben ein, probierten es mit regelmäßigem Waschen, Babyöl, Leovet Biohautöl usw.
Nichts half wirklich. Bis wir auf das Wiemerskamper Pflegeöl gestoßen sind. Von da an waren wir ohne Decke jedes Jahr ein bisschen besser - in den Jahren 2009 und 2010 dann so gut wie symptomfrei. 2011 wechselten wir in einen anderen Stall - mehr Weidegang auf fetteren Wiesen - erstmals benötigten wir eine Ekzemerdecke und es war trotzdem schlimm wie nie. Vom Tierarzt bekamen wir in diesem Jahr Sebacil - ohne Erfolg.
2012 und 2013 waren wir dann beinahe wieder symptomfrei (hatten wieder in den alten Stall gewechselt). Jedoch merkte ich, dass die Wirkung vom Wiemerskamper nachließ, denn wir brauchten die Ekzemerdecke).
Im Jahr 2014 stand er etwa 50km entfernt, anderen Leuten zur Verfügung. Dort half das Wiemerskamper gar nicht. Kokosöl, Schwarzkümmel gefüttert, Akkupunktur und zahlreiche Mittel halfen nicht. Am Schluss wurde die Aedingberger Lotion benutzt. Den ganzen Sommer mit Ekzemerdecke + Fliegenhaube und trotzdem sah er schlimmer aus als 2005 (zur Erinnerung: ich hatte ihn von der Weide gekauft, d.h. niemand hatte sich dort um sein Ekzem gekümmert). Selbst der Kopf, der sonst nie was hatte (wirklich kein bisschen) war um die Augen kahl, in den Ohren komplett blutig. Die Bauchnaht und an der Brust offen, keine Mähne mehr vorhanden.
Seit Ende Herbst 2014 steht er wieder bei mir, die Mähne ist schon wieder beachtlich gewachsen (na klar, ist ja auch Winter).